Das Abenteuerland von Nyíregyháza
Den Abenteuerlustigen empfehlen wir das Abenteuerland von Nyíregyháza, in dem sie auf einem Drahtseil-Hindernisparcours mit über 130 Stationen ihren Mut erproben können. Sie können zwischen Kinder-, Erwachsenen- und Extremparcours wählen. Diese Parcours funktionieren nach dem Selbstsicherungssystem, d.h., jeder Benützer sichert sich selbst mit einem Karabiner. Schutzausrüstung wird zur Verfügung gestellt. Die Animatorinnen und Animatoren sind immer anwesend. Es wird das Tragen sportlicher Kleidung und geschlossener Schuhe empfohlen.
Das András-Jósa-Museum
Im Jahre 2019 gewann das Mesum den Titel „Museum des Jahres”. Es verfügt über eine europaweit bekannte archäologische Sammlung, aber auch über reichhaltige lokalgeschichtliche, kunsthistorische, kunstgewerbliche und numismatische Kollektionen.
Der Tresorsaal
Hier werden die numismatischen Goldschätze aufbewahrt, die im Zuge der Neugestaltung eines Gartens in Újfehértó entdeckt wurden. Die zum größten Teil aus dem 16.-17. Jhd. stammenden Gulden gehörten wahrscheinlich einem Bürger oder Händler, der sie auf der Flucht versteckte.
Führungen
Familien, Kindergruppen und Schülergruppen können Führungen durch die Sammlungen des Museums in Anspruch nehmen. Zu den Ausstellungen werden auch museumspädagogische Spiele angeboten.
Im Sinne der Chancengleichheit bemühen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums auch speziellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Eigene Führungen werden für Menschen mit Hörbehinderung veranstaltet.
Die ständigen Ausstellungen des Museums:
Der Weg mittelalterlicher Kirchen
Das Komitat Szabolcs-Szatmár verfügt über ein unvergleichliches kulturelles Erbe, das auch von den am Kulturtourismus Interessierten entdeckt worden ist. Im EDEN-Projekt hat sich die Region daher den Titel „vielversprechendste touristische Destination Europas” redlich verdient. Die aus der Arpadenzeit stammenden Kirchen im Komitat gelten als einzigartige Sehenswürdigkeiten. Wer sich in dieser Region aufhält, muss sich diese wunderschönen Kirchen mit Holzkassettendecke ansehen, die in vielen Fällen bereits interaktiv erschlossen werden können. Die mittelalterlichen Kirchen von Tákos, Csaroda, Vámosatya, des mit dem Europa-Nostra-Preis ausgezeichneten Sonkád, von Szamosújlak und Gyügye sind einen Besuch wert.
Der Friedhof von Szatmárcseke mit seinen hölzernen Grabstelen in Bootsform
Der reformierte Friedhof mit seinen hölzernen Grabstelen in Bootsform hat Denkmalcharakter. Der Friedhof bietet mit seinen über 600 lebensgroßen menschliche Köpfe bzw. in Booten liegende menschliche Figuren darstellenden dunklen Grabhölzern einen unvergleichlichen Anblick. Hier befindet sich auch das Grab von Ferenc Kölcsey, dem Textdichter der ungarischen Nationalhymne. Der Friedhof ist frei zugänglich.
Die Wassermühle von Túristvánd
Die noch heute funktionierende alte Mühle ist gewerbegeschichtlich einzigartig. Die am Ende des 18. Jhd. errichtete Wassermühle ist der Stolz der Region Ober-Theiß, mit ihren drei unterschlächtigen Wasserrädern gilt sie in Mitteleuropa als Seltenheit.
Die Göpelmühle von Tarpa
Die Anfang des 19. Jhd. errichtete, denkmalgeschützte Mühle ist die einzige erhaltene Göpelmühle in der nördlichen Region jenseits der Theiß. Die mit Schindeln gedeckte sogenannte Tokajer Mühle besteht aus dem Mühlhaus und dem Göpelplatz. Anfang der 1980er Jahre wurde die Mühle renoviert. Sie ist frei zugänglich.
Das Zsigmond-Móricz-Gedenkhaus in Tiszacsécse
Tiszacsécse ist ein wichtiger Standort unter den literarischen Erinnerungsorten von Szatmár. Im als Zsigmond-Móricz-Gedenkhaus eingerichteten Bauernhaus lebte die Familie Móricz. Hier wuchs Zsigmond Móricz bis zum 6. Lebensjahr auf.
Das Schloss von Vaja
In Vaja ist eines der schönsten Renaissance-Schlösser, der alte Sitz der Adelsfamilie Vay zu finden. In dem in einem schönen alten Park gelegenen Schloss, erweckt heute die Ausstellung des Ádám-Vay-Museums den Aufstand von Franz II. Rákóczi und seine Zeit zum Leben.
Das Báthori-Schloss und Panoptikum in Nyírbátor
Das 2006 wiederaufgebaute Báthori-Schloss beherbergt eine ständige Ausstellung, welche die Zeit und die Legenden der mit der Vergangenheit der Stadt verbundenen Familie Báthori zum Leben erweckt. Mit Hilfe von 45 lebensgroßen Figuren werden die wichtigsten Ereignisse der Zeit dargestellt und gleichzeitig mehrere berühmte oder berüchtigte historische Personen zum Leben erweckt. Mit den unglaublich detailreich ausgestalteten Figuren und der zeitgetreuen Umgebung entsteht eine einzigartige Renaissance-Atmosphäre.
Die Wallfahrtskirche in Máriapócs
Die Basilika von Máriapócs ist ein über Ungarn hinaus berühmter Wallfahrtsort. Der Ruhm gründet sich auf das mehrmalige Tränenwunder des Gnadenbildes der Madonna von Pötsch, dessen Original sich seit 1697 im Wiener Stephansdom befindet. Neben der Wallfahrtskirche befindet sich eine architektonisch wertvolle römisch-katholische Kirche gotischen Ursprungs.
Das Grab des Wunderrabbis von Nagykálló
In der Stadt Nagykálló befindet sich eine der berühmtesten Pilgerstätten des chassidischen Judentums, die letzte Ruhestätte des Wunderrabbis Jitzchak Isaak Taub. 1781 wurde dieser zum Oberrabbi der Stadt und damit des Komitats Szabolcs gewählt. Der 1821 verstorbene Wunderrabbi hatte noch zu Lebzeiten seine letzte Ruhestätte neben dem Haupttor des „alten jüdischen Friedhofs” ausgewählt. Er verfügte, dass folgender Text auf seinem Grabstein stehen sollte: „Er war ein anständiger Jude”. Diese Inschrift ist am Eingang des Friedhofs zu lesen. Nach seinem Tod wurde für fast 20 Jahre kein neuer Rabbi gewählt.
Die Wallburg von Szabolcs
Die Wallburg von Szabolcs nimmt unter den historischen Denkmälern Ungarns eine besondere Stellung ein. Die Wallburg ist eine der am besten erhaltenen Europas und ist von besonderer Bedeutung, weil sie von den landnehmenden Ungarn des 10. Jhd. erbaut wurde.
Die Burg von Sárospatak
Die Burg von Sárospatak oder auch Rákóczi-Burg ist das wertvollste Bauwerk der ungarischen Spätrenaissance und das bedeutendste Denkmal der Stadt Sárospatak. Sie ist Teil des ungarischen Kulturerbes.
Tokaj
Tokaj liegt etwa 34 Kilometer von Nyíregyháza entfernt an der Mündung des Bodrog in die Theiß im berühmten Tokajer Weingebiet. Für die Entwicklung der Stadt im Zentrum einer Weltkulturerbestätte spielten nicht nur der Weinanbau und -handel eine wesentliche Rolle, sondern auch die verkehrstechnisch zentrale Lage.
Die Synagoge von Mád
Die dem Verfall preisgegebene Synagoge von Mád konnte zur Jahrtausendwende gerettet werden, die Renovierung des wunderschönen Gebäudes im Zopfstil wurde mit dem Europa-Nostra-Preis ausgezeichnet, ein amerikanischer Verlag nahm sie in seinen die 100 schönsten Synagogen der Welt vorstellenden Band auf.